Radiologische Vorsorgeleistungen

Der rasante technische Fortschritt speziell in der Radiologie schafft die Möglichkeiten immer genauerer und dabei gleichzeitig weniger belastender Untersuchungen. Dabei lassen sich häufig Erkrankungen in einem sehr frühen Stadium – in dem meist eine Behandlung noch einfacher ist – erkennen.

Vorsorgeuntersuchungen zur Detektion bislang unbekannter Erkrankungen bieten wir nur mittels MRT an, da eine Vorsorgeuntersuchung mittels CT gesetzlich bislang nicht erlaubt ist.

Eine pauschale Vorsorgeuntersuchung (“one size fit all”) ist bislang nicht verfügbar. Sehr gerne besprechen wir mit Ihnen Ihr persönliches Anliegen und passen unsere Untersuchung diesbezüglich individuell an Sie an. Denkbar sind zum Beispiel:

• eine Abklärung des kardiovaskulären Risikostatus (Gefäß-Check),
• eine Basisdiagnostik der Bauch und Beckenorgane zum Tumorausschluss (Abdomen-Check),
• eine Abklärung des Gehirnstatus bezüglich degenerativ-vaskulärer Veränderungen (Gehirn-Check),
• eine Untersuchung von Prostata oder weiblicher Brust zum Tumorausschluss
• eine Ganzkörper-MRT 

Ein Raucher Check-Up mittels CT ist gesetzlich nicht erlaubt. (Ein gesetzlich verankertes Screening mit CT ist in Vorbereitung). Sollten Sie jedoch Symptome wie chronische Bronchitis oder Atemnot haben, dann kann eine Low-dose CT-Untersuchung zur weiteren Diagnostik durchgeführt werden.

Da Vorsorgeuntersuchungen prinzipiell ohne konkreten Anlass durchgeführt werden (d.h. es liegen eben keine Krankheitssymptome vor) nehmen wir uns besonders viel Zeit, mit Ihnen die Befunde zu besprechen. Insbesondere möchten wir darauf hinweisen, dass es durchaus üblich ist, dass Nebenbefunde erhoben werden. Die meisten dieser Nebenbefunde sind harmlos oder können als Normvarianten erkannt werden. Die möglichen Konsequenzen, die sich aus einer Vorsorgeuntersuchung ergeben können, werden wir mit Ihnen ausführlich diskutieren.