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Magnetresonanztomographie (MRT)

In unserer Privatpraxis untersuchen wir Sie in einem modernen und komfortablen 1.5T MAGNETOM Flow.Ace von Siemens Healthineers. In der MRT, die ohne ionisierende Strahlung arbeitet, sind besonders gut Gehirn und Rückenmark, innere Organe (mit Ausnahme der Lunge), aber auch Muskeln oder Gelenke zu erkennen.

Spezialuntersuchungen wie die Prostata-MRT (mpMRT der Prostata nach PIRADS) oder Herz-MRT bieten wir selbstverständlich nach aktuellen Richtlinien an, unsere Ärzte sind diesbezüglich spezialisiert und zertifiziert. 

Aufgrund der integrierten KI-Lösungen und neuen Spulenkonzepte können wir sehr angenehme und kurze Messzeiten anbieten, wie z.B. ein Knie-MRT in weniger als 6 Minuten oder ein Prostata-MRT in ca. 13 Minuten. Bislang war das – und vielerorts anders ist das – schlicht nicht möglich.

Auch gezielte Vorsorgeunterschungen mit der MRT sind möglich, bitte sprechen Sie uns bei Interesse darauf an.

Der Vorteil der Magnetresonanztomographie liegt darin, dass es sich um ein schonendes, praktisch risikoloses Untersuchungsverfahren handelt. Aufgrund der fehlenden Strahlenbelastung können auch Kinder und Schwangere untersucht werden. Und wenn ein Patient kein jodhaltiges Kontrastmittel vertragen sollte, wie es z. B. in der Computertomographie zum Einsatz kommt, kann der Radiologe oft auf eine Kernspinuntersuchung ausweichen.

So verläuft Ihre Untersuchung

Vor Beginn der Untersuchung müssen Sie alle metallischen Gegenstände wie Schlüssel, Uhren oder Hörgeräte sowie auch Scheck- oder Kreditkarten ablegen. Metallteile im Körper, wie zum Beispiel fester Zahnersatz, Gelenkprothesen oder Metallplatten nach Operation eines Knochenbruchs, stellen in der Regel kein Problem dar. Bitte geben Sie an, wenn Sie evtl. metallhaltige Teile tragen, insbesondere

  • Gefäßstützen wie Stents
  • Gefäßclips
  • eine künstliche Herzklappe
  • eine Insulinpumpe
  • Metallsplitter
  • Großflächige Tätowierungen

Da es im Magnetfeld zu Fehlfunktionen kommen kann, sind Patienten mit Herzschrittmachern von der Untersuchung bei uns ausgeschlossen. Für diese bleibt nur eine Untersuchung mit ständiger kardiologischer Überwachung, z.B. im Städtischen Klinikum Karlsruhe.

Ähnlich kann für meisten Patienten mit Innenohrprothesen (Cochleaimplantaten) kein MRT durchgeführt werden.

Während der Untersuchung liegen Sie auf einer Liege, die sich anfangs langsam in die Öffnung des Geräts, also in Richtung Magnet, bewegt. Sie befinden sich dann ganz oder - etwa bei einer Untersuchung des Kniegelenks - teilweise im Gerät.

An- und abschaltende Magnetfelder erzeugen relativ laute, klopfende Geräusche, die manche Patienten als störend empfinden. Sie erhalten daher Ohrstöpsel oder einen geschlossenen Ohrschutz. Die Untersuchung dauert je nach untersuchter Körperregion und Fragestellung wenige Minuten (Knie-MRT) bis zu einer halben Stunde (Herz-MRT).

Während einer Untersuchung im Kernspintomographen kann es notwendig sein, Ihnen ein spezielles Kontrastmittel zu spritzen. Die Injektion erfolgt in eine Körpervene. Der Zugang wird entsprechend vor der Untersuchung gelegt. Wir verwenden ausschliesslich das neue Kontrastmittel Gadopiclenol. Dieses hat den Vorteil, dass es mit halber Menge Gadolinium verglichen mit herkömmlichen Kontrastmitteln die gleiche, gewünschte Erhöhung des Bildkontrasts erzielt.

Generell können Sie davon ausgehen, dass der Kopf bei der Untersuchung der unteren Körperhälfte außerhalb des Gerätes liegt. Selten kann eine kurze Beruhigung ("Sedierung") notwendig werden. In diesem Fall müssen Sie in Begleitung zur Untersuchung kommen, da Sie nach der Untersuchung für einen Tag kein Fahrzeug fahren dürfen.

Manche Patienten leiden unter der relativen Enge des Geräts ("Platzangst"). Sollte dies für Sie zutreffen, sprechen Sie bitte mit Ihrem Hausarzt vorab oder mit dem Radiologen.

Sie müssen sich deswegen keine Sorgen machen, für uns ist das eine alltägliche Situation. Falls Beklemmungen entstehen, können wir Ihnen ein Mittel zur Entspannung geben.

Haben Sie Fragen?

Wir sind eine Privatpraxis für Radiologie ohne Kassenzulassung. Daher können nur Privatpatienten/innen, Selbstzahler/innen und BG-Patienten/innen (Arbeitsunfälle) untersucht werden. Kassenpatienten/innen können nur als Selbstzahler/innen die Leistungen der Praxis in Anspruch nehmen.

Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen nur das medizinisch Notwendige. Spitzenmedizin wie z.B. das dual-source CT, Analysen mit künstlicher Intelligenz oder die Verwendung besonders Gadolinium-armen, innovativen Kontrastmittels werden von den Kassen nicht übernommen. Das ist nicht unser Anspruch. Wir wollen die beste und gleichzeitig schonendste radiologische Versorgung anbieten.

Da gibt es viele Punkte zu erwähnen. Die wichtigsten sind, die Möglichkeit schneller als bisher aber trotzdem mit gleichzeitig höherer Auflösung als bisher zu messen. Damit können wir für die meisten Gelenke Messzeiten von knapp 5-6 Minuten realisieren und die oft langen MRT-Untersuchungszeiten deutlich verkürzen. Zudem sind die Messspulen, die sonst oft als hart und störend empfunden werden, weitestgehend durch weiche Decken-artige Spulen ersetzt. Und zu guter Letzt braucht das MRT bis zu 30% weniger Strom als ältere Modelle und 99% weniger Helium.

Wir verwenden, das Somatom Pro.Pulse, ein sogenanntes dual-source CT der Firma Siemens Healthineers. Durch die gleichzeitige Verwendung von zwei Röntgenröhren können wir die zeitliche Auflösung deutlich erhöhen und z.B. für die Herzbildgebung eine überlegene Bildqualität erreichen verglichen mit konventionellen CTs mit einer Röntgenröhre. Gleichzeitig kann man durch Verwendung unterschiedlicher Röhrenspannungen an beiden Röhren nicht-kontrastverstärkte Bilder komplett berechnen und somit die Strahlendosis um bis zu 50%  senken. Trotz der herausragenden Leistung des CTs ist der Energieverbrauch ca. 20-30% niedriger als bei der vorhergehenden Generation.

Das lässt sich pauschal nicht beantworten. Grundsätzlich sind fast alle MRT-Untersuchungen der Gelenke ohne Kontrastmittel, bei Untersuchungen von Bauch, Herz oder Gehirn kommt es auf die Fragestellung an. Im CT wird ähnlich verfahren. Gelenke benötigen in der Regel kein Kontrastmittel, am Körperstamm wird meist Kontrastmittel empfohlen. Die entsprechende Empfehlung für oder wider eine Kontrastmittelgabe wird immer basierend auf Ihrer persönlichen Krankengeschichte und Ihren Vorlieben getroffen.

Damit wir Sie bestmöglich untersuchen können brauchen wir verpflichtend eine Versichertenkarte Ihrer PKV oder einen Identitätsnachweis, für BG-Patienten auch die Überweisung. Bitte bringen Sie auch als Privatpatient/in Ihre Überweisung mit, sollten Sie eine haben. Ältere Voraufnahmen sind für uns - und damit auch für Ihren Befund - sehr wertvoll. Bitte bringen Sie diese mit und geben Sie sie an der Anmeldung ab. Auch andere Vorbefunde (z.B. Labor, Krankenhausentlassbriefe, alte Befunde, o.Ä.) sind wichtig. Sollten Sie Fremdmaterial im Körper haben (z.B. Herzklappe), dann bitten wir um Vorlage der Unterlagen dazu (z.B. Klappenpass). 
Und zu guter Letzt freuen wir uns, wenn Sie uns mit einem Lächeln begrüßen.

Für alle CT-Untersuchungen, bei denen vielleicht Kontrastmittel gegeben werden könnte, brauchen wir einen aktuellen Kreatinin-Wert (<3 Monate alt) und wenn Sie über 70 Jahre alt sind auch einen TSH-Wert (<6 Monate).

Für alle MRT-Unterschungen benötigen wir keine Laborwerte, aber Unterlagen zu möglichen Fremdmaterial (wie z.B. Klappenpass oder Implantatausweis).

Direkt vor unserer Haustür finden Sie über 30 kostenlose Parkplätze. Da ist fast immer was frei.

Wir sprechen mit all unseren Patienten vor und nach der Untersuchung und werden Ihnen Ihre Bilder und Befunde ausführlich demonstrieren. Meist können wir Ihnen auch direkt einen ausführlichen schriftlichen Befund direkt mitgeben. 

Offene MR-Tomographen sind meist Permanentmagneten mit niedriger Feldstärke. Dies bedingt, dass die Messungen meist deutlich länger dauern und die Bildqualität in der Regel schlechter ist als bei herkömmlichen Magneten. Zudem lassen sich hochwertige Mamma-MRTs, Prostata-MRTs oder Bauchuntersuchungen häufig nicht durchführen. Als Anbieter qualitativ hochwertiger radiologischer Leistungen haben wir uns daher explizit für ein neues, herkömmliches MRT mit kurzem Tunnel entschieden. 

Viele Wege führen zu uns:

  • Online 
  • Telefon (07243-348040)
  • Häufig werden Termine durch behandelnde Ärzte direkt mit uns vereinbart

Künstliche Intelligenz (KI) ist für uns in vielen Bereichen im Einsatz: Vereinfachung der Untersuchungsplanung, automatische Standardisierung der Schichtausrichtung, Beschleunigung der Bildaufnahme, Verbesserung der Bildqualität, Computer-basierte Auswertung von Bildmerkmalen wie Hirnvolumen, Lungenrundherden, Koronarkalk oder der Berechnung des Blutflusses in den Herzkranzgefäßen. Jeder einzelne Schritt verbessert die Qualität der Bildaufnahme oder Auswertung. Damit werden die Befunde genauer, konsistenter und enthalten bislang nicht zugängliche Informationen, die für die Diagnostik und Behandlung zahlreicher Erkrankungen wichtig sind. Und für die Zukunft erwarten wir noch  viel mehr an KI-Unterstützung.

Unsere Kooperationspartner

Wir setzen auf branchenführende Technik und Innovation. Daher arbeiten wir nur mit den besten Zusammen: